Freitag, 5. Mai 2017
Big News
Mit kurzem Zwischenaufenthalt in Auckland sind wir über 11Stunden Richtung Cape Reinga (südlichster Punkt Neuseelands) unterwegs
Erinnert mich an meinen Kroatientrip damals, wo ich mich mit Benny ständig abwechselte um die 12Std am Stück zu fahren. Ein Horrortrip den ich so eigentlich nicht nochmal erleben wollte.
Aber was tut man nicht alles für einen günstigen oder kostenlosen Campingplatz hier...
Am nächsten Tag werden wir gegen halb 11 wach und ich fühle mich als ob ich durch gefeiert hätte. Da wir beide sehr platt sind, gehen wir in eine nahgelegene Bibliothek und tauschen unsere Fotos aus. Zeitgleich findet dort eine Ehrung statt und wir können die Aufführung eines Maori Kriegstanz miterleben. Gänsehautfeeling!
Gegen Abend geht es nochmal (theoretisch nur 2Std) weiter Richtung Cape Reinga. Unüberlegt fahren wir an der letzten Tankstelle vorbei und vergessen zu tanken.
Nach etwa 1Std bemerken wir den Fehler und drehen gottseidank um. Keine 10 Minuten länger und wir wären sicher stehen geblieben. Zum Glück nochmal alles gut gegangen.
Maike löst mich beim fahren ab und rettet 9 Tiere in dem sie immer brav bremst oder ausweicht. Die Opossum-Aktion ist definitiv wieder gut gemacht :-D! Da nachts um 3 niemand mehr auf den Straßen unterwegs ist, besteht auch kein Unfallrisiko ;-).
Wieder im Dunkeln kommen wir nach Stunden endlich auf dem Campingplatz an. Am nächsten Morgen genießen wir erstmal den atemberaubenden Ausblick am Meer danach gehts zum Cape Reinga.



Wo genau der Pazifische Ozean und die Tasmansee zusammen treffen, ist etwas schwer zu erkennen aber es ist trotzdem unglaublich schön!







Gegen Abend kommen wir auf einem privaten Campingplatz an und werden von einer Horde Gänse, dem Hauskater und einem unglaublich schönen Anwesen begrüßt. Zwischen Olivenbäumen und direkt am See schlagen wir unser Lager auf. Mit 2 Jungs aus Deutschland lassen wir den Abend bei einem Bierchen ausklingen und genießen die wunderschöne Umgebung.
Am nächsten Morgen lernen wir die Besitzerin kennen. Eine sehr freundliche Australierin die uns Tomaten zum Frühstück schenkt. Ihre Freundin, auch aus Australien, mit der ich ins Gespräch komme, bietet mir prompt einen Job bei ihrer Tochter im Restaurant in Melbourne an.

Big news:
Tatsächlich hat mich das letzte Whatsapp-Gespräch mit meiner lieben Hundesitterin Lena nicht mehr losgelassen und nach telefonischer Rücksprache mit ihr, werde ich meinen Aufenthalt in Australien um 2 Monate  verlängern.
Das heißt ich werde erst Ende September/Anfang Oktober zurückkommen.

Weiter gehts Richtung Karikari Peninsula. Hier finden wir den mit Abstand schönsten Strand Neuseelands. Ein Traum und soooo viele tolle Muscheln.



Und wen treffen wir hier? 2 Australier :-D.
Das ältere Paar läd uns zu Tee und Buttercockies an ihrem Bügeleisentisch ein.
Nach einer Weile werden wir beide zu ihnen nach Hause in Melbourne eingeladen.
Dazu kommt, dass sie an der Great Ocean Road direkt am Strand noch ein leerstehendes Haus haben wo wir beide kostenlos nutzen dürfen :-).
Zwar reisen wir dann nicht mehr gemeinsam, aber wir werden uns sicher trotzdem sehr vermissen und es ist sehr schön, dass wir beide noch so ein tolles "Abschiedsgeschenk" bekommen haben.
Weiter gehts Richtung Bay of Islands.
Hier campen wir direkt am Strand und buchen kurzerhand noch eine Segelbootstour für den nächsten Tag.

Und nun kommen meine 3er:
3 Dinge die ich vermisst habe, während meiner Zeit in Neuseeland:
- ein sauberes Clo und pinkeln ohne zeitgleich verstochen zu werden.
- mein Bett!
- Benny und Diego

3 Orte die ich besonders toll fand in Neuseeland:
- Curio Bay
- Kaikoura
- Mangapohuhe Natural bridge

3 Dinge die ich hier nicht vermissen werde:
- Plumpsklos
- Kälte
- Touriabzocke der Neuseeländer (da sind die gaaaanz weit vorne mit dabei)

3 Dinge auf die ich mich freue in Australien:
- endlich Englisch sprechen und hoffentlich  nicht nur auf Deutsche treffen
- Wärme
- Kängaroos

3 Dinge die ich hier gelernt habe:
- stehend aufs Clo gehen :-D IMMER!
- ruhig bleiben wenn es stressige Situationen gibt
- alles wie es kommt anzunehmen und das positive auch aus blöden Situationen zu ziehen... Also auch wenn es mal kein Klopapier auf dem Plumpsklo gibt, nicht gleich die nerven zu verlieren...

NOCH 4 TAGE....

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Dienstag, 2. Mai 2017
Roturua
riecht definitiv nach Eierpups!!!
Durch die vulkanische Aktivität hält sich der penetrante Schwefelgeruch permanent in der Luft.
Die Stadt ist nicht besonders groß, aber die Einkaufsmeile mit ihren vielen kleinen Läden dafür recht gemütlich. Nachdem wir durch einige Läden durchgeschlendert sind geht es 30min zurück zum "Thermal Wonderland" an dem wir morgens versehentlich vorbei gefahren sind.
Da Maike nicht mitmöchte, mache ich die 35$ teuere Tour durch den Park alleine.
So kurz vor Schluss ist nichts mehr los und ich kann so gut wie alleine den ganzen Vulkanpark besichtigen. Richtig faszinierend diese blubbernden Krater überall.
Nach 1,5Std bin ich durch und wir fahren weiter zu den Waitomo Caves.
Auf dem Campingplatz treffen wir ein supernettes deutsches Paar mit denen wir uns anfreunden. Da wir die Waitomo Caves als völlig überteuert empfinden (vernünftige Touren ab 150$)  empfehlen sie uns als Alternative mehrere tolle kostenlose Sehenswürdigkeiten in der Nähe.
Am nächsten Tag frühstücken wir alle zusammen und dann geht es auch schon los zur "Mangapohuhe Natural bridge". Dieser Ort umhüllt mich wirklich mit seiner magischen Aura. Es ist als ob ich hier schon mal gewesen bin...
So unfassbar schön, dass ich gar nicht mehr weg möchte!





Im Anschluss geht es weiter zur "Piripiri Cave".
Eine nette kleine Höhle, in der es auf jeden Fall nicht am "Vampirfeeling" gefehlt hat.
Weiter gehts zu den "Marokopa Falls".
Auch hier hat der Ort definitiv etwas magisches und mir vertrautes!!!! Einfach unfassbar schön...



Maike und ich tun uns leider im Anschluss ziemlich in die Haare kriegen. Das so enge aufeinander Sitzen nach ca.5 Wochen scheint beide sehr zu reizen und wir sind denke ich beide froh, wenn es für uns alleine in Australien weitergeht. Trotzdem lassen wir uns durch etwas Gezicke nicht die letzte Zeit miteinander versauen und kommen 3,5Std später wieder bei unserem Campingplatz an, wo wir nochmal mit unseren deutschen Freunden verabredet sind. Da das Wetter nicht mitspielt, basteln wir uns kurzerhand einen Regenschutz aus einer Plastikplane und unseren Wäscheleinen zwischen unseren Autos -definitiv sehr romantisch- :-)



Am nächsten Tag frühstücken wir wieder alle zusammen und verbringen einen wunderschönen Nachmittag in einem Kaffee mit leckeren Schokoladenkuchen und einem richtig tollen Burger.



Leider müssen wir uns dann auch schon wieder von unseren neuen Freunden trennen.



Für uns geht es weiter zum "Ruakuri Bush Walk" der uns ebenfalls von den beiden empfohlen wurde. Wir entdecken eine wunderschöne Höhle in der ich zum ersten Mal Glühwürmchen bewundern kann. Sehr faszinierend und ein wirklich unvergessliches Erlebnis.
Als nächstes geht es zum "Hot Water Beach" im Westen der Coromandel Inselgruppe. Coromandel Town kann man nicht wirklich als Stadt bezeichnen, weshalb wir beschließen einfach weiterzufahren. Auf dem Weg Richtung "Hot Water Beach" befahren wir eine recht abenteuerliche Straße, als vor uns plötzlich dutzende Schweine auftauchen. "Pigs crossing" steht auf einem Schild am Straßenrand, wo die Schweinchen zahm auf uns zu rennen :-).



Am Strand angekommen, erleben wir den ersten richtig heißen Tag hier in Neuseeland.
In der Sonne bruzeln, Bierchen trinken und dann in die tosenden Wellen stürzen -was gibt es schöneres?- uuuund das ganz ohne Unfall mit Qualle etc. :-D HERRLICH!!!!





Gegen Abend setzt die Ebbe ein und es kommen immer mehr Menschen, die sich ihre Löcher im Sand buddeln. Die Löcher füllen sich dann nach und nach mit heißem Wasser, daher auch der Name "Hot Water Beach".
Da es keinen freien Campingplatz in der Nähe gibt, sind wir gezwungen auf einen teuren zu gehen, dafür aber mit Dusche :-D!
Viele der Backpacker praktizieren hier das sogenannte "No poo" was nichts anderes bedeutet als "kein Shampoo".
Da wir fast ausschließlich auf freien Campingplätzen ohne Dusche stehen, haben wir das auch ungewollt praktiziert.
Klar die tägliche "Katzenwäsche" ok (wir sind ja 2 saubere Mädels) aber nach über 2 Wochen ohne Haarshampoo fühlten sich meine Haare wie die Haare von nem Rauhhaardackel oder nem Pferd an.
Umso glücklicher bin ich, endlich wieder eine richtige Dusche nutzen zu können. WAS FÜR EIN TRAUM!!!! HEIßES WASSER UND SHAMPOO!!!! Endlich wieder weiche Haare!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Gleich 3 mal wasche ich mir die Haare und genieße den Luxus eines festinstallierten  Haarföhns.
Am nächsten Tag geht es wieder zum Beach. Leider ist es trotz Sonne viel zu kalt zum Baden und wir entscheiden uns nach ein paar Stunden Sonne weiterzufahren.



Der Trip zum "Cape Reinga" wird unser bisher längster. Da bekommt man erst mal Hunger und wir entscheiden uns spontan, unseren Abschiedsburger schon jetzt in Auckland zu futtern. In genau 7 Tagen sitze ich schon im Flugzeug nach Australien. Wie die Zeit doch vergeht....

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Donnerstag, 27. April 2017
Nordinsel wir kommen...
Einen ganzen Tag fahren um nach Picton zu kommen. Es gibt tatsächlich schöneres.
Immerhin ist die Natur umwerfend und wir bekommen eine Menge zu sehen auf unserer Fahrt.
Am nächsten Morgen geht es auf zur Fähre. Da Maike ein anderes Schiff gebucht hat und nicht mehr umbuchen kann, müssen wir uns für einige Stunden trennen.
Das Schiff ist gigantisch und es haut mich echt um was einem geboten wird für gerademal 3,5Std.
Ein Kino, zwei Restaurants, Ruheräume, Sofas und die Laptopbereiche wo die ganzen Nerds hocken und am zocken sind.
Ich geselle mich dazu und schaue mir ein paar Filme auf meinem Handy an. Das Schiff beginnt auf hoher See immer mehr zu schwanken und ich habe große Mühe mich abzulenken und nicht von den weißen Tüten Gebrauch zu machen die überall greifbar sind...



Am nächsten Tag machen wir Wellington unsicher.
Wir finden einen wundervollen Teeladen wo man kostenlos verschiedene Teesorten probieren kann. Ich frage nach dem Preis für mehrere Sorten Tee die ich eigentlich kaufen möchte - 36$ FÜR EINE KLEINE PACKUNG TEE :-/ - und tschüss.
Maike entdeckt einen Nespresso laden und probiert 3 Tassen Kaffee um sich dann ebenfalls dankend zu verabschieden :-D.
Ich bin generell kein so großer Kaffeefan, muss mir aber bei den ganzen glücklichen Gesichtern das Lachen verkneifen. Zig Bagpacker scheinen hier gerade ihren ersten Kaffee seit vielen Wochen zu trinken :-DDD
Nachdem Maike einen günstigen Kleiderladen entdeckt hat, ist alles rum und die nächsten Stunden spiele ich Beraterin.
Maike ist glücklich und wir lassen den schönen Tag bei einem superleckeren Burger und anschließend noch am Meer ausklingen.





Auf geht's Richtung Whakapapa / Taupo
Wir nehmen uns vor mal wieder aus zuschlafen. Denkste, um 7 Uhr morgens wird die Musik direkt neben uns aufgedreht und ich stehe fluchend auf. Vor unserem Van: 3 Jungs mit ihren "Minigitarren" und ner Menge guten Laune. Sie drehen die Musik leiser als sie mein Gesicht sehen. Da meine ich zu ihnen: jetzt könnt ihr aufdrehen, wir sind wach!
Sie zünden sich ihren Joint an und drehen die Musik wieder auf.
Hab ich irgendwas verpasst???? Morgens um 7 kiffen????? Ich bin wohl alt geworden.... :-D

RIP
Nach einem Planungstag in einer Bibliothek mit gratis WIFI fahren wir bzw. ich (Maike lass ich nach der Opossum-Aktion nachts nicht mehr fahren) Richtung Tongariro und da passiert es: Im Scheinwerferlicht taucht ein süßes flauschiges vermutlich noch Babyopossum  (da sehr klein) auf...
Kein Gegenverkehr- ich versuche auszuweichen... Zu spät... Es holpert kurz...
Eine Leiche mehr auf den Straßen Neuseelands... RIP KLEINES OPOSSUM!
Traurig geht's weiter und keine 5 Minuten später taucht ein Igel im Scheinwerferlicht auf. Ich "tunnel" ihn und wenn ich ihm nicht gerade über die Nase gefahren bin hat er tatsächlich überlebt :-)... Immerhin einer!

Tongariro Alpine Crossing
Am nächsten Morgen geht es wieder sehr früh raus und wir fahren 2 Stunden zum Startpunkt
für eine der Top 10 Tageswanderungen weltweit - dem Tongariro Alpine Crossing (19,4km).
Als wir ankommen ist der Parkplatz bereits überfüllt. Das Wetter ist spitze und motiviert starten wir.
Nach ein paar Kilometern überlege ich mir ob ich die erste Trinkpause einlegen soll.
Maike läuft noch bis zum nächsten Schild und beginnt schallend zu lachen.
Neugierig geworden laufe ich auch bis zum Schild und was steht da: Tongariro Alpine Crossing 18,4km... Wir haben gerade mal einen Km geschafft. Völlig baff stehen wir da und guggen uns wie 2 Trottel an...
Ich muss mal dazu erwähnen, dass ich eigentlich ein sehr gutes Gefühl für Entfernungen habe und mir das nicht das erste mal hier passiert ist. Auch Maike zweifelt sehr daran dass wir erst einen km gelaufen sind. Vielleicht nehmen es die Neuseeländer nicht gaaaanz so ernst mit den Angaben?!
Naja weiter geht's.  Der Vulkan ist unglaublich beeindruckend. Der Aufstieg am Anfang noch recht einfach... AM ANFANG!
Wir laufen bis zu den "Blue Lakes" also etwas mehr als die Hälfte und müssen häufig auch die Hände zum klettern nutzen.
Verschrammt, dreckig aber happy genießen wir den Ausblick.
Direkt neben uns geht es steil runter und wir beobachten eine Gruppe Chinesen auf ihrem Hintern den steinigen Abhang runterrutschen. An runterlaufen ist nicht zu denken. Lachend beobachten wir das treiben und entscheiden für uns, dass unser Hintern dafür zu sensibel ist und wir lieber von oben den Ausblick genießen.
Als sich das Wetter verschlechtert treten wir den Rückweg an. Aus dem Rück"weg" wird eine Art hochkonzentriertes "Stein"boarden auf meinen unglaublich tollen Meindl- Wanderstiefeln. Ohne denen wäre ich hier schon lange an meinen Grenzen angekommen. Also Kopfhörer an, Musik aufdrehen und weiterrutschen. Tatsächlich rutschen wir fast ausschließlich von Fels zu Fels, Pause - weiterrutschen. Mir hats enormen Spaß gemacht und ich möchte jetzt auf jeden Fall Snowboarden lernen :-D aber es war tatsächlich recht gefährlich und nichts für schwache Nerven.
Nach etwa 18km und 7Std 10min haben wir es geschafft und kommen ohne Knochenbrüche unten am Startpunkt an.
Meine zweitlängste und definitiv gefährlichste Wanderung ever 😆 done!!!!
Wir fahren weiter Richtung Taupo auf einen Campingplatz und sind gerade im Auto am Essen als es klopft.
Wir öffnen und zwei hübsche Jungs fragen uns ob wir was zum rauchen kaufen wollen.
Wir verneinen, schließen die Türe und lachen uns halb tot. Von Kiffern haben wir momentan irgendwie genug...
Völlig erschöpft schlafen wir kurz drauf ein.









Taupo
Am nächsten Morgen wird endlich mal ausgeschlafen -zumindest in meiner Phantasie-...
Tatsächlich weckt mich NICHT das Geschnatter von irgendwelchen Leuten SONDERN von hungrigen ENTEN *AAAAARGHHH*
Die wirklich gut genährten Viecher watscheln um alle Autos rum und betteln was das Zeug hält... ich muss automatisch kurz an leckeren Entenbraten denken... aber neiiiin ich bin ja tierlieb!
Trotzdem gut gelaunt stehen wir auf, denn heute geht's zu den heißen Quellen in Taupo.
5min Fahrt und auf geht's ins heiße Nass den Muskelkater besiegen.
Wir verbringen einen entspannten Tag fast ausschließlich im Wasser aber wieder mal nicht ohne Schrammen.
Ab und an hören wir ein paar kleine Jungs kreischend von einer Brücke in den Fluss springen der direkt an der heißen Quellen entlang verläuft.
Irgendwie bekomme ich große Lust es auch zu versuchen. Ein paar Neuseeländer die wir kennen gelernt haben wollen mitmachen.
Scheinbar schalten die heißen Quellen das Hirn auf Sparmodus, denn es gab nur einen sehr kleinen Bereich der tief genug war um nicht die Felsen im Wasser zu treffen ABER wenn das kleine Kinder hinbekommen  (deren Eltern wir übrigens kein einziges Mal gesehen haben) kriegen wir das auch hin oder?
Gesagt getan! Als ich auf das Brückengeländer hochklettere und etwa 3 Meter in die Tiefe schaue, wird mir dann doch etwas anders.
Genug Schwung um nicht auf den Steinen unter mir zu landen springe ich.
Maike springt auch nachdem die Jungs sie die ganze Zeit anfeuern. Leider stellt sie sich dabei so tollpatschig an, dass wir alle vor Erleichterung aufseufzen als sie wieder auftaucht ohne zu schreien. Sie ist direkt neben einem Fels im Wasser eingetaucht weil sie sich nicht genug abgestoßen hat. Als ich ein zweites Mal springe und auftauche schauen mich alle geschockt an. Ich denke mir nichts dabei und Maike kreischt mir zu ob alles okay ist.
Ich muss mir wohl beim eintauchen den Nasenpiercing irgendwie blöd in die Nase gerammt haben und blute ziemlich heftig. Zum Glück gibt es hier ja keine Haifische und nach ein paar Minuten ist alles vergessen.
Soviel zu dummen Ideen, die aber trotzdem sehr viel Spaß gemacht haben.

Nachmittags schauen wir uns noch entspannt Taupo an und auf dem Campingplatz zurück schließe ich Freundschaft mit den etwa 10 Enten die mich Morgens so genervt haben.
Unter ihnen ist auch ein Kuckuckskind - eine fette Henne die so zahm ist, dass ich sie füttern und streicheln kann. Kein Ersatz für Diego aber trotzdem wirklich sehr süß!



Heute geht's nochmal zu den heißen Quellen und den Huka Falls und morgen dann weiter nach Rotorua.

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